Wie wirkt Azelainsäure?
Ob bei unreiner Haut, geröteter Haut oder ungleichmäßigem Teint – Azelainsäure überzeugt durch ihre vielseitige, aber sanfte Wirkung. Sie unterstützt die natürliche Hauterneuerung, indem sie abgestorbene Hautzellen sanft löst und so verstopfte Poren befreit. Gleichzeitig wirkt sie antibakteriell und bekämpft effektiv Bakterien wie Cutibacterium acnes, die für die Entstehung von Pickeln und Entzündungen verantwortlich sind. Anders als viele aggressive Anti-Akne-Wirkstoffe ist Azelainsäure dabei besonders hautverträglich und auch für empfindliche Haut geeignet. Ein weiterer Vorteil: Azelainsäure wirkt stark entzündungshemmend und beruhigt Rötungen sowie Hautirritationen – ideal bei Rosazea oder zu Reizungen neigender Haut. Zudem reguliert sie die Melaninproduktion, indem sie das Enzym Tyrosinase hemmt. Dadurch kann sie Hyperpigmentierung, wie zum Beispiel dunkle Flecken oder postinflammatorische Pickelmale, sichtbar reduzieren und den Hautton ausgleichen.
Wie unterscheiden sich Azelainsäure, Retinol und Niacinamid?
Azelainsäure, Retinol und Niacinamid sind drei leistungsstarke Wirkstoffe mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Azelainsäure wirkt antibakteriell und entzündungshemmend – ideal bei Akne, Rötungen, Rosazea und Pigmentflecken. Retinol fördert die Zellerneuerung, glättet Falten und verbessert das Hautbild, ist jedoch nicht immer für empfindliche Haut geeignet. Niacinamid stärkt die Hautbarriere, reguliert Talg, verfeinert Poren und reduziert Rötungen – dabei ist es besonders sanft und vielseitig einsetzbar. Je nach Hauttyp und Hautziel können die Wirkstoffe auch kombiniert werden – für eine individuell abgestimmte Pflegeroutine.