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Artikel: Wie Du mit Sonnenschäden umgehen kannst

Wie Du mit Sonnenschäden umgehen kannst

Wie Du mit Sonnenschäden umgehen kannst

Was sind Sonnenschäden?

Unter Sonnenschäden versteht man alle Formen von oft sichtbaren Veränderungen, die durch UV-Licht an der Haut entstehen. Diese können kurzfristig sein (wie ein Sonnenbrand), reversibel (wie z.B. Pigmentflecken) oder langfristig schwere Konsequenzen haben (wie Hautkrebs). Die Schäden entstehen besonders oft im Gesicht oder auch an Dekolleté, Schultern, Armen, Händen und dem Rücken. Alle anderen Hautstellen, die der Sonnenstrahlung ausgesetzt waren, können natürlich auch betroffen sein.

Tatsächlich ist genau genommen auch die Sommerbräune ein Sonnenschaden, da sie auf eine unnatürlich hohe Produktion von Melanin hinweist. Auch wenn die Bräune gut aussieht und als ein Zeichen von Gesundheit angesehen wird, ist der natürliche Hautton eigentlich nicht dazu ausgelegt, noch „nachgedunkelt“ zu werden.

Sonnenbrand

Der wohl bekannteste Sonnenschaden ist der Sonnenbrand. Die meisten kennen vermutlich vor allem die Auswirkungen, dass die Haut gerötet ist und sich heiß anfühlt. Ein Sonnenbrand kann aber auch zu Schmerzen, Spannungsgefühlen oder Blasenbildung führen. Im Grunde ist jeder Sonnenbrand eine Brandverletzung. Das sollte man sich immer im Kopf behalten. Ein Sonnenbrand ist nicht trivial und benötigt dieselbe Behandlung wie andere Brandverletzungen auch. Die verbrannten Stellen kann man gerne kühlen, sollte dies aber in Maßen betreiben, sonst kann sich der Effekt schnell ins Negative verkehren. Im Klartext heißt das: Mit moderaten Temperaturen kühlen statt eiskalt und nicht zu lange am Stück, also immer mal eine Pause machen und lieber später nochmal kühlen. Die Haut ist ja schon angegriffen und braucht daher vor allem Ruhe und viel Feuchtigkeit. Mit einem akuten Sonnenbrand solltest Du daher auch weitere Reize durch UV-Strahlung vermeiden und nicht erneut zum Sonnenbad gehen.

Pigmentflecken

Pigmentflecken, also dunklere Flecken auf der Haut, entstehen durch eine ungleiche Verteilung des hautfärbenden Pigments Melanin. Äußere und innere Faktoren können die Lichtempfindlichkeit des Körpers und damit der Haut noch erhöhen, sodass es leichter zur Bildung von Pigmentflecken kommt. Zu solchen Faktoren zählen z.B. bestimmte Medikamente oder Hormone. Hyperpigmentierung lässt sich allerdings auch sehr gut wieder beheben durch aufhellende Wirkstoffe. Dazu braucht es aber auch ein bisschen Geduld, denn es dauert schon ein paar Wochen, bis entstandene Flecken wieder nachlassen.

Falten

Durch eine ungeschützte Exposition zu Sonnenlicht wird die Bildung von Falten begünstigt. Dies hat mehrere Gründe. Zum einen bilden sich durch das UV-Licht schädliche Radikale, welche die Hautalterung vorantreiben. Zum anderen werden durch die UV-Strahlung viele wichtige hauteigene Stoffe zerstört oder abgebaut, welche für die Elastizität der Haut sorgen. Darunter zählen Hyaluronsäure, Kollagen, Elastin, Lipide und Peptide. Nimmt die Konzentration dieser Stoffe in der Haut signifikant ab, verliert sie an Spannkraft und neigt zu mehr Falten. Außerdem trocknet jedes Sonnenbad die Haut aus. Dehydrierte Haut bildet ebenfalls leichter Falten, daher ist die Zufuhr von Feuchtigkeit essentiell; sowohl durch befeuchtende Wirkstoffe als auch durch ausreichend Trinken.

Unreinheiten

Mehr Unreinheiten können übrigens auch durch Sonneneinstrahlung entstehen. Durch das UV-Licht wird nämlich die Zellerneuerung verlangsamt. Das führt dazu, dass Hautschuppen nicht so gut abgestoßen werden, sich ansammeln und die Poren verstopfen. Dadurch entstehen dann Unreinheiten, da der Talg aus den verstopften Poren nicht mehr abfließen kann.

Hautkrebs und dessen Vorstufen

Neben optischen Schäden steigt natürlich auch das Hautkrebsrisiko mit jedem Mal, das man sich ungeschützt der Sonne aussetzt. Im schlimmsten Fall entstehen dann Melanome (schwarzer Hautkrebs) oder aktinische Keratosen auf der Haut. Letztere sind eine Vorstufe von Hautkrebs. Sie machen sich als raue, teilweise verfärbte Knubbel auf der Haut bemerkbar und bauen sich oft über Jahre auf. Bei solchen gravierenden sichtbaren Veränderungen der Haut sollte auf jeden Fall ein Arzt/eine Ärztin zu Rate gezogen werden.

Was hilft, wenn schon Sonnenschäden entstanden sind?

Bei einem akuten Sonnenbrand hilft Aloe Vera. Der Wirkstoff ist beruhigend, liefert Feuchtigkeit, lindert Rötungen und hilft der Haut bei der Heilung.

Antioxidantien wie z.B. Vitamin C helfen nicht nur, Pigmentflecken vorzubeugen. Sie können auch schon vorhandene Pigmentschäden beheben und den Hautton wieder angleichen.

Um Trockenheit entgegenzuwirken, eignen sich feuchtigkeitsspendende Wirkstoffe wie Hyaluronsäure und Lipide, aber auch wieder Aloe Vera.

Bei Falten kannst Du Deine Haut wieder aufpolstern, indem Du ihr genau die Stoffe zuführst, die durch das Sonnenlicht zerstört werden. Die Wirkstoffe Hyaluronsäure, Retinol und Peptide sorgen alle für eine erhöhte Kollagenproduktion und machen die Haut somit wieder elastischer.

Gegen durch Sonneneinstrahlung entstandene Unreinheiten helfen gut chemische Peelings, am besten welche mit Alpha-Hydroxysäuren (AHA).

Vorbeugungsmaßnahmen

Die beste Methode, Sonnenschäden vorzubeugen, ist, die Haut im Vorhinein zu schützen, indem man Antioxidantien in Kombination mit Sonnenschutz aufträgt, bevor man in die Sonne geht. Einen Sonnenschutz zu verwenden, ist unabhängig von Alter und Wetterlage sinnvoll. Es ist einfacher, mit einem Sonnenschutzmittel mit passendem Lichtschutzfaktor vorzubeugen, als bei schon entstandenen Schäden nachsorgen zu müssen. Damit ein Sonnenschutz richtig wirken kann, muss er in ausreichender Menge aufgetragen werden. Außerdem sollte die Sonnencreme etwa alle zwei bis drei Stunden erneut aufgetragen werden, da die Wirkung mit der Zeit oder auch durch Schwimmen, Schwitzen oder sonstige Aktivitäten nachlässt. Auch After-Sun-Pflege ist ein gutes Mittel, um Schäden auf der Haut gar nicht erst entstehen zu lassen. Mehr Infos zum richtigen Auftragen von Sonnenschutz und zur Verwendung von After-Sun-Pflege kannst Du in unserem Artikel “Sommer, Sonne, Sonnenschutz!” lesen.

Wirkstoffe zur Vorbeugung und Nachsorge

Einige Wirkstoffe sind besonders gut geeignet bei Sonnenschäden. Alpha-Hydroxysäuren gleichen den Teint bei Pigmentflecken wieder an und befeuchten die Haut. Vitamin C zählt zu den effektivsten Antioxidantien und hat ebenfalls einen aufhellenden Effekt. Retinol hat, da es eine Form von Vitamin A ist, auch eine leicht antioxidative und aufhellende Wirkung. Darüber hinaus eignet es sich aber vor allem, um Falten zu mildern und es beschleunigt die Zellregeneration, wodurch sich die Haut schneller erholt.

Konsequenzen in Form von schwerwiegenden sichtbaren Schäden zeigen sich oft erst nach Jahrzehnten, daher ist man dazu verleitet, erste Anzeichen von Sonnenschäden auf die leichte Schulter zu nehmen. Man bemerkt einige Auswirkungen ja schließlich nicht direkt bzw. der akute Sonnenbrand vergeht schnell wieder. Vor jedem längeren Aufenthalt in der Sonne sollte man sich aber bewusst sein, dass der Verzicht auf einen Sonnenschutz oder vorbeugende Wirkstoffe wie Antioxidantien bleibende Schäden verursachen kann. Wer früher Sonnenschäden vorbeugt, hat länger gesunde Haut. Im Grunde ist Vorsorge dann doch weniger Aufwand als Nachsorge.

Hier gehts zu unseren Produkten für den After-Sun Feuchtigkeits-Boost, sowie gegen Sonnenschäden wie Pigmentflecken und Falten.

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